Schlagwort: Landesgartenschau
Im ISEK (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) sind einige städtebauliche Maßnahmen empfohlen worden, die im besonderen Maße den öffentlichen Raum Sonthofens betreffen. Als öffentlicher Raum wird der gesamte frei zugängliche Stadtraum außerhalb von Gebäuden verstanden, also z.B. Fußgängerzonen, Plätze, Parks, Spielplätze, Außenräume öffentlicher Gebäude und Straßenräume (mit Fuß- und Radwegen).
Die für Sonthofen empfohlenen Entwicklungsschritte beinhalten u.a. die Schaffung eines Grünzuges (einer durchgängigen stark durchgrünten Fuß- und Radwegeverbindung) vom Kalvarienberg zu den Flächen der heutigen Grüntenkaserne, die Entwicklung eines städtischen Naherholungsgebietes an der Ostrach und die generelle Aufwertung des Stadtraumes durch eine verstärkte Durchgrünung.
Zum Erreichen dieser Ziele, die die Attraktivität und die Lebensqualität der Stadt enorm steigern würden, sind natürlich große Anstrengungen notwendig, die bei angespannter Haushaltslage nicht ohne Weiteres leistbar sind. Daher setzt sich die BAUSTELLE SONTHOFEN dafür ein, dass sich die Stadt um Förderungen bemüht, die größere städtebauliche Schritte erst möglich machen. In diesem Sinne sehen wir die Landesgartenschau 2028 für Sonthofen als wichtigen Motor für die Gesamtentwicklung der Stadt. Die hohen Fördersummen, die mit der Ausrichtung einer Landesgartenschau bewilligt werden, fließen größtenteils in städtebauliche Maßnahmen, die sich die Stadt sowieso bereits vorgenommen hat, sich aber eigentlich erst durch die Hilfe von Förderungen wird leisten können. Da durch eine bereits erfolgte erste Bewerbung auch schon einiges an Vorarbeit geleistet wurde, wäre es also fahrlässig, diese Chance für Sonthofen ungenutzt zu lassen.